22.6.2022: Mühlendammbrücke und Neue Gertraudenbrücke sollen schmaler werden

geplanter Neubau der Mühlendammbrücke (c) Arup/COBE, Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

Am 22. Juni 2022 stellte Senatorin Bettina Jarasch die überarbeiteten Pläne für die Ersatzneubauten der Mühlendammbrücke und der Neuen Gertraudenbrücke vor. Demnach soll die Breite der Mühlendammbrücke von aktuell 45,20 Meter auf 36,20 Meter reduziert werden, die Breite der Neuen Gertraudenbrücke soll von aktuell 34,10 Meter auf 29,25 Meter verringert werden. Die schmaleren Brücken werden möglich, weil die künftige Straßenbahntrasse zunächst durch den Autoverkehr genutzt werden soll. In dieser ersten Phase werden die Brücken über jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung für den MIV, eine Busspur pro Richtung und eine Fahrradspur pro Richtung verfügen. Nach der Realisierung der Straßenbahn sollen die MIV-Fahrspuren auf der Straßenbahntrasse wegfallen, als Ersatz sollen die Busspuren in Fahrspuren für den MIV umgewandelt werden.

Für die Mühlendammbrücke wurde bereits 2021 ein Wettbewerb durchgeführt, den das Büro COBE (Kopenhagen) und die Arup Deutschland GmbH (Berlin) für sich entscheiden konnte. Für die Neue Gertraudenbrücke ist ein Realisierungswettbewerb geplant. Die Alte Gertraudenbrücke soll auch künftig autofrei bleiben. Der Bau der Brücken soll von 2024 bis 2028 erfolgen.

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1219198.php

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