Steckbrief Neues Kreuzberger Zentrum

(c) Matthias Grünzig

Projektbeschreibung

Das Neue Kreuzberger Zentrum ist ein Wohn- und Geschäftskomplex, der zwischen 1969 und 1974 von einem privaten Investor errichtet wurde. 2016 sollte der Komplex verkauft werden. Dank des Engagements der Initiative „Mieterrat“ konnte der Komplex 2017 durch die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag erworben werden

Stationen des Projekts

1969–1974:
Bau des Neuen Kreuzberger Zentrums

  • Planung: Wolfgang Jokisch, Johannes Uhl
  • Stahlbetonskelettbau
  • 295 Wohnungen
  • 15.000 m2 Nutzfläche für gewerbe
  • Privateigentum

Ab 1987:
Pläne für einen Teilabriss des Komplexes

  • Ziel: Wiederherstellung der Dresdner Straße
  • keine Umsetzung

Ab Dezember 2016:
Bemühungen um einen Verkauf des Komplexes

Dezember 2016:
Eigentümer plant den Verkauf des Komplexes

Dezember 2016:
Mieter und Gewerbetreibende gründen Mieterrat

Anfang 2017:
die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag bemüht sich um den Kauf des Komplexes

März 2017:
der Privateigentümer beschließt den Verkauf des Komplexes an ein privates Unternehmen

  • Grund: das private Unternehmen hatte den höchsten Kaufpreis geboten

März 2017:
Mieterrat fordert Kauf des Komplexes durch eine landeseigene Gesellschaft

März 2017:
Florian Schmidt (Stadtrat für Bauen, Planen und Facility Management Friedrichshain-Kreuzberg) droht mit der Anwendung des Vorkaufsrechts durch den Bezirk

  • Ziel: Verkauf des Komplexes an eine landeseigene Gesellschaft

1.4.2017:
Protestkundgebung des Mieterrats für einen Verkauf an eine landeseigene Gesellschaft

21.4.2017:
Verkauf des Komplexes an die Gewobag

Ab 2017:
Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten

  • Instandsetzung Aufzüge
  • Instandsetzung Müllabwurfanlagen
  • Sanierung Fassade
  • neue Beleuchtung

2017/2018:
Kooperationsabkommen

Ab September 2017:
Verhandlungen zwischen Mieterrat, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und der Gewobag über ein Kooperationsabkommen

  • Ziel: einvernehmliche Entscheidung aller Fragen zum Komplex

Oktober 2018:
Unterzeichnung des Kooperationsabkommens

Nächste Schritte

  • weitere Sanierungsmaßnahmen

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