Seit Ende April 2024 dürfen die Mieter*innen der B.L.O. – Ateliers aufgrund einer Nutzungsuntersagung der Deutschen Bahn ihre Ateliers und Werkstätten nicht mehr betreten. Diese Maßnahme bedroht die Existenz von über 100 Künstler*innen und Kreativschaffenden, die in den B.L.O. Ateliers tätig sind.
Die B.L.O.-Ateliers sind seit 20 Jahren eine der größten Künstler*innengemeinschaften in Berlin. Das Spektrum ist einzigartig: Bildhauerei, Bogen- u. Bumerangbau, Fahrradbau, Filmeffekte, Fotografie, Graphik, Holzarbeiten, Malerei, Metallarbeiten, Möbelbau, Modedesign, Musik, Produktdesign, Stein- u. Betonarbeiten, Theater- u. Filmausstattung und vieles mehr.
In dem Veranstaltungsraum “Kantine” finden regelmäßig Konzerte, Film- u. Theateraufführungen, Vorträge und Ausstellungen statt. Einige Ateliers und Werkstätten bieten Workshops an.
Der Trägerverein Lockkunst e.V. organisiert regelmäßig gemeinnützige Projekte mit verschiedenen kulturellen und kommunalen Partnern.
Mit dem plötzlichen Betretungsverbot durch die Deutsche Bahn AG stehen diese kreativen Räume und die dortige Gemeinschaft vor einer unsicheren Zukunft.
Die Kreativen wollen nun für den Erhalt ihrer Räume kämpfen. Dass sie hier auf ein breite Unterstützung bauen können, zeigen bereits die über 20.000 Unterschriften einer Petition, welche sich gegen das Betretungsverbot und für offene Vertragsverhandlungen mit der Deutsche Bahn AG ausspricht.
Die Petition kann hier unterzeichnet werden.
Am 08. Juni planen sie außerdem ihr 20-jähriges Jubiläum mit einer Parade vom Tuchollaplatz und anschließendem Fest.
Link zur Veranstaltung