Behalten und Umgestalten in unserer Stadt
WALK AND TALK – Veranstaltungsserie der Hybrid Plattform
Die Veranstaltungsserie „Was geht ?! Behalten und Umgestalten in unserer Stadt“ ist ein Walk and Talk Format. Auf Spaziergängen diskutieren Expert*innen beider Hochschulen gemeinsam mit Teilnehmenden akute Problemstellungen unserer Stadt. Was passiert mit altem Baubestand? Wie können wir alte Gebäude an Klimaveränderungen anpassen? Wie schaffen wir unsere Stadt ökologisch zu transformieren, anstatt durch Abriss nur noch mehr Abfall zu produzieren und Ressourcen zu verschwenden?
Seien Sie eingeladen gemeinsam die Stadt zu Fuß zu erkunden und durch Diskussionen zusammen ins Handeln zu kommen.
Zweiter Termin: Donnerstag, 30. Januar, 15 Uhr
Ort: Kunstgewerbemuseum am Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Veranstalter: Hybrid Plattform
Hinweis: Eintritt frei. Keine Vorregistrierung erforderlich
Kontakt: Dr. Anne Kurr, Dr. Michael Fowler
Das Kulturforum ist ein beeindruckendes architektonisches Ensemble von Museen, der Staatsbibliothek und der Philharmonie. Bauwerke von Mies van der Rohe, Hans Scharoun, Edgar Wisniewski, Rolf Gutbrod und wahrscheinlich demnächst von Herzog & de Meuron mit dem geplanten „Museum der Moderne“, bilden einen spannenden kulturellen Ort in der Mitte Berlins.
Betrachten wir das Kulturforum unter Nachhaltigkeitskriterien legt sich jedoch ein Schatten über die Gebäude. Größtenteils müssten viele Museumsgebäude dringend saniert werden und der Museumsbetrieb gründlich auf Energieeffizienz überprüft und verändert werden. Des weiteren steht der geplante Neubau des Museums der Moderne seit der Planungsphase sehr in der Kritik. Nicht nur unter ästhetischen Gesichtspunkten, sondern auch die Umweltbilanz lässt für ein Gebäude für das 21. Jahrhundert sehr zu wünschen übrig. Auch unter grünen städtebaulichen und sozialen Gesichtspunkten ist das Kulturforum eher ein versiegelte Betonfläche. Wie kann das Ensemble durch Grünflächen und Partizipationsräume umgestaltet werden? Diese Konflikte um die Sanierung des Bestands, Kritik am Neubau und der landschaftlichen Umgestaltung diskutieren wir gemeinsam mit Expert*innen vor Ort. Kommen Sie vorbei!
Referent*innen:
- Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin, spricht über die Klimakrise und Bauwende, über die Schwerfälligkeit der Institutionen und die Rolle der Architektenkammer. Sie reflektiert über Sanierung und Renovieren anstelle von Neubauten anhand des Kulturforums und darüber hinaus.
- Sibylle Hoiman, Direktorin des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin, erläutert uns die baulichen und energetischen Problemen des Kunstgewerbemuseums und eröffnet uns Einblicke in die Rolle des Neubaus bei der Verschleppung der Sanierungsmaßnahmen am Kulturforum selbst. Dabei behandelt sie die Fragen, was ist ein klimaneutrales Museum, was steht dagegen? Wie kann man so etwas in Berlin angehen?
- Véronique Faucheur, Landschaftsarchitektin Atelier le balto, beschäftigt sich mit Fragen der Klimakrise und der Anlage des Kulturforums und setzt sich für Freiräumen mit Mitteln der Landschaftsarchitektur ein. Dabei spricht sie über die Position ihres Atelier le balto und der allgemeinen Landschaftsarchitektur in Berlin, Deutschland und Frankreich. Wo stehen unsere Städte mit ihrer Klimaresilienz? Welche positiven Schlüsse kann man aus der Baumschule als ephemeres Konzept zur Verbesserung der Lage und Lernprozess für das Kulturforum und der Bevölkerung ziehen?
Podiumsdiskussion
20.01.2025: Boden, Eigentum & Naturzerstörung. Die Bodenfrage als Schlüssel zur Lösung sozial-ökologischer Krisen?
In den aktuellen Debatten um die sich zuspitzenden sozial-ökologischen Krisen spielt der Boden bislang kaum eine Rolle. Seine Bedeutung arbeiten Tanja Busse und Christiane Grefe in ihrem neuen Buch Der Grund (Wissensbuch des Jahres 2024) prägnant heraus.
Die Thesen des Buches diskutieren wir mit den Autorinnen und unseren Gästen Detlef Gerdts (BUND), Benedikt Heyl (Deutsche Wohnen & Co. enteignen!) und Judith Nurmann (Architects 4 Future).
Um den planetaren Grenzen gerecht zu werden, braucht es eine Bodenwende – doch wie könnte diese aussehen? Welche Herausforderungen birgt die primär auf wirtschaftliche Erträge zielende Bodennutzung? Welche Chancen bietet dabei Vergesellschaftung über herkömmliche planerische und bodenpolitische Ansätze hinaus?
Montag
20.01.2025, 19:00 Uhr
Kiezraum Dragonerareal
U Mehringdamm
Podiumsdiskussion
12.01.2025: Die Plattmacher – Palast der Republik, Jahn-Stadion und jetzt das SEZ? Eine Intervention.
Die Ära der Privatisierung des Gemeinguts SEZ ist zu Ende. Doch statt einer Wiedereröffnung droht nun der Abriss. Das Berliner Sport- und Erholungszentrum (SEZ) ist ein legendäres Freizeitparadies und ein ikonisches Beispiel der Architektur der Ostmoderne. Millionen von Besucher*innen nutzten seine lichtdurchfluteten Räume für Erholung und Sport. Aber 2003 verkaufte das Land Berlin das Gebäude für nur einen Euro an einen privaten Käufer. Nach langem Rechtsstreit hat Berlin wieder die Schlüssel für das Gebäude.
Zehn Jahre haben Bürger*innen für diese Rekommunalisierung gekämpft. Aber Bausenator Christian Gaebler möchte das nun SEZ komplett abreißen, um auf dem Gelände neu zu bauen. Für ein Schwimmbad gäbe es keinen Bedarf. Das SEZ soll stattdessen Wohnungen und einer Schule weichen. Doch dagegen regt sich Widerstand aus der Stadtgesellschaft. Mehrere Petitionen fordern die Sanierung und Wiedereröffnung des gesamten SEZ. In Friedrichshain gibt es kein einziges Schwimmbad mehr, und auch sonst fehlt es an sozialer Infrastruktur für Sport und Erholung. Architekt*innen weisen auf die Qualität und Einzigartigkeit des Gebäudes hin. Dazu kommt, dass dem Abriss des fast vollständig intakten Multifunktionsgebäudes auch ökologische Gründe entgegenstehen.
Rund um das SEZ besteht also Diskussionsbedarf. Dieser Aufgabe wollen wir uns gemeinsam mit Podiumsgästen und Publikum stellen. Die Argumente der Abrissbefürworter kommen auf die Bühne – gemeinsam prüfen wir sie auf ihre Stichhaltigkeit, künstlerische Interventionen inbegriffen. Mit Theresa Keilhacker, Präsidentin der Berliner Architektenkammer, Carl Waßmuth, Gemeingut in BürgerInnenhand, Niloufar Tajeri, Architekturtheoretikerin und Aktivistin, sowie Daniel Fuhrhop, Wohnwendeökonom.
12. Januar 2025
um 17:00 Uhr
Roter Salon
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Eintritt: 8 Euro
Weiter Informationen:
https://www.gemeingut.org/events/die-plattmacher-palast-der-republik-jahn-stadion-und-jetzt-das-sez-e2-80-a2-eine-intervention/
Zu seiner Jahrestagung mit Bundesbauministerin Klara Geywitz lädt das Kompetenzzentrum Großsiedlungen am 12. Dezember 2024 um 10 Uhr in die BIOSPHÄRE Potsdam, Georg-Hermann-Allee 99 in 14469 Potsdam ein.
Die Tagung wird gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Das Kompetenzzentrum Großsiedlungen hat in seiner Jahrestagung 2023 den Beitrag urbaner Infrastrukturen für die Lebensqualität der Nachbarschaften und die Attraktivität der Quartiere diskutiert. Wir wollen die Diskussion mit einem neuen Schwerpunkt fortsetzen: es geht um das Bild der Großsiedlung in der Öffentlichkeit.
Dabei schauen wir auf den Bestand, ebenso wie auf die Ansprüche an den Bau neuer großer Quartiere. Der drängende Wohnungsbedarf führt zur Notwendigkeit eines schnelleren Wohnungsbaus mit hohen Stückzahlen. Die vom Bundeskanzler angeregte politische Diskussion über neue Großsiedlungen ist Anlass für einen fachlichen Austausch darüber, welche Lehren aus dem Siedlungsbau des 20.Jh. gezogen werden können und wie die großen Wohnsiedlungen heute und in Zukunft wahrgenommen werden.
Die beabsichtigte Tagung zielt also nicht nur auf den Bestand, sondern ebenso auf die Ansprüche an den Bau neuer großer Quartiere. Damit stellen sich u.a. folgende Fragen:
– Wie kann der in der Öffentlichkeit verbreiteten eher skeptischen Wahrnehmung der vorhandenen Großsiedlungen entgegengewirkt werden?
– Welche Rolle kann die ästhetische Qualität des erneuerten Bestandes und des ergänzenden Neubaus für den Imagegewinn der Großsiedlungen spielen?
– Wie stark werden Attraktivität und Image von Großsiedlungen durch vielfältige Angebote an Infrastruktur geprägt?
– Welche Erfahrungen des Großsiedlungsbaus der 1920er bis 1980er Jahre sind übertragbar auf neue große Stadtquartiere – welche Fehler sind zu vermeiden?
Zudem interessiert der internationale Blick: was kann Deutschland von anderen Ländern lernen? Dabei knüpfen wir an den Internationalen Workshop „Strategien für die Weiterentwicklung von Großsiedlungen“ vom Juli 2023 an, der Experten aus sechs westeuropäischen Ländern zusammengeführt hat.
Melden Sie sich bitte rechtzeitig an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Anmeldung und Programm hier
BUND, Verdi und vielen anderen wollen den Protest gegen die Haushaltskürzungen von CDU & SPD auf die Straße bringen!
Die Streichliste von CDU und SPD ist eindeutig und Klima- und Naturschutz stehen auf der Abschussliste weit oben. Nachdem die bei der CDU ungeliebten Fahrradwege bereits politisch ausgebremst wurden, geht es jetzt dem ÖPNV, dem Klimaschutz und dem Naturschutz an den Kragen. Unter anderem bei den bezirklichen Koordinationsstellen für Umweltbildung soll massiv gespart werden, was die bisher sehr erfolgreiche Arbeit gefährdet. Darum gehen wir am Mittwoch, den 11.12.2024, zusammen vor dem Roten Rathaus gegen die Haushaltskürzungen auf die Straße.
Die Kundgebung startet um 16.30 Uhr und wir wollen mit einem bunten Umweltblock dabei sein. Dafür treffen wir uns um 16.15 Uhr am Ausgang der U-Bahn (U5 Rotes Rathaus) an der Spandauer Straße und gehen dann gemeinsam zur Kundgebung.
Wie baut man, wenn es eine CO₂-Obergrenze gibt?
Handlungsansätze für eine lebenszyklusorientierte Baupraxis
„Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem“, so Roman Herzog bereits 1997 in seiner legendären „Ruck-Rede“ zum Aufbruch in ein neues Jahrhundert. Um die Bauwende aktiv voranzutreiben, widmet sich die ReBuilt Werkstatt-Reihe von Bauhaus Erde der Entwicklung konkreter Ansätze für eine lebenszyklusorientierte Baupraxis in der Region Berlin-Brandenburg. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Stakeholders aus Planung, Verwaltung und Entwicklung.
In unserer Werkstatt #2 stehen zirkuläre Planung, Bilanzierung und die Entwicklung von Neubau und Bestand im Mittelpunkt. Theresa Keilhacker (Architektenkammer Berlin), präsentiert den neuen „Leitfaden zu Planen und Bauen im Kreislauf“. Eva-Maria Friedel (Bauhaus Earth), gibt Einblicke in die im ReBuilt-Projekt entwickelte Lebenszyklusanalyse und deren Anwendung auf regionale Gebäudetypologien.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einer möglichen Deklarationspflicht und einem Benchmarking-System für CO₂-Emissionen im Gebäudesektor. Diese könnten entscheidend dazu beitragen, die Verwendung naturbasierter Baustoffe zu fördern. Aktuell fehlen jedoch klare Ansätze und politisches Handeln. Deshalb möchten wir folgende Fragen diskutieren:
🌿 Welche Benchmarks sind relevant, um klimaneutrale bzw. klimapositive Ziele im Neubau und in der Bestandssanierung effektiv umzusetzen?
🌿 Mit welchen konkreten Strategien kann die Bauwende beschleunigt werden?
Anmeldung (bis 4. Dezember) und das detaillierte Programm hier:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfL6DFIn7UU5Z0Os0LYpOZXg8zEgC8FRqrX9V9aW6Pu0AmCUw/viewform
Bezahlbares Wohnen ist die drängendste soziale Frage in Berlin.
Die Gewerkschaften, der Berliner Mieterverein und Sozial- und Wohlfahrtsverbände fragen:
Welche Antworten gibt die Berliner Landesregierung?
Wie kann neuer und bestehender Wohnraum bezahlbar und bedarfsgerecht gestaltet werden?
Wie sieht es aus mit der Barrierefreiheit?
Diese Fragen klären wir mit:
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Christine Braunert-Rümenapf, die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen
Montag, 09. Dezember 2024
17 Uhrim AIDA-Saal, ver.di Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10,
10179 Berlin
nähe S-Ostbahnhofweitere Inormationen und Anmeldung hier
Kundgebung
06.12.2024: AKTION LICHTERBAUM
Für den lebensfreundlichen B-Plan-Kompromiss, die Berliner Stadtnatur und nachhaltige Stadtentwicklung!
Für Frieden, Demokratie und Zusammenhalt!
Es sprechen:
- Theresa Keilhacker | Bündnis Klimastadt Berlin 2030
- Uwe Hiksch | NaturFreunde Berlin
- Manfred Schubert | Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN)
- Michael Hufen | Pfarrer Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow
- N.N. | Initiative BaumEntscheid
- Grit Bürgow | Pankower Runder Tisch „Kiez macht Klima und integriert!“
- Britta Krehl | BI Grüner Kiez Pankow
Freitag, 06. Dezember
17 UhrOssietzkydenkmal
Ossietzkystraße 20
13187 Berlin
Ausstellung
05.12.2024 – 16.02.2025: DESSAUER STRASSE UND ANDERE GESCHICHTEN VOM EMANZIPATORISCHEN WOHNUNGSBAU
Ausstellung im DAZ
6. Dezember 2024 – 16. Februar 2025
ERÖFFNUNG
5. Dezember 2024, 19 Uhr
Eingebettet in eine zunehmend progressive Frauenbewegung verwirklichten im Zuge der IBA Berlin 1987 Architekt:innen an der Dessauer Straße in Berlin-Kreuzberg ihre Ideen vom emanzipatorischen Wohnungsbau. Die Ausstellung spürt mithilfe von Interviews, Schriften, Modellen und Zeichnungen nicht nur emanzipatorischen Architektur- und Lebenswelten seit den frühen 1980er Jahren nach, sondern wirft Fragen nach Bedarf und Praxis eines bezahlbaren, diversen und sozial gerechten Wohnungsbaus bis heute auf.
Mit künstlerischen Beiträgen von
Pınar Öğrenci, Aline Bonvin Diarra, Sver Immel, Hanna Prenzel, Marisa Reichert, Poligonal und Rory Midhani.
Mehr auf www.daz.de/de/dessauer-strasse-ausstellung/
Tagung
25.11.2024: FORUM DIE GRÜNE STADT 2024 – Die Grüne Stadt und die Herausforderungen der Zukunft
Auf der Fachveranstaltung Die Grüne Stadt und die Herausforderungen der Zukunft steht die Rolle der grünen Branche und die Zukunft der kommunalen Grünflächen im Fokus. Zu Wort kommen nationale und internationale Expert:innen für Stadtgrün sowie hochrangige Vetreter:innen der grünen Verbände.
Wie lassen sich kommunale Freiräume in Krisenzeiten nachhaltig weiterentwickeln?
Was macht Zukunftsorte für urbane Lebens- qualität und sozialen Zusammenhalt aus?
Mit welchen Strategien gelingt es der grünen Zunft, die gesellschaftliche Akzeptanz von Stadtgrün in Zeiten der Polykrise zu erhöhen?
Weitere Informationen und Anmeldung hier
Montag, 25. November 2024
Allianz Forum
Pariser Platz 6, 10117 BerlinTeilnahmegebühr (normal) 95 € / Studierende 25 €
Die Hermann-Henselmann-Stiftung
— mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und in Kooperation mit dem Helle Panke e.V. und dem kommunalpolitisches forum e.V. (berlin) haben namhafte Expert:innen eingeladen, um ihre Sicht auf gesellschaftliche und stadträumliche Veränderungen zu erfahren und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Wie entwickelt sich die Stadt im 21. Jahrhundert? Welche gesellschaftlichen, planerischen und baulichen Weichenstellungen müssen erfolgen, um sozialräumliche Spaltungen zu überwinden, veränderten Mobilitätsbedürfnissen und Lebensweisen gerecht zu werden sowie auf die Bedrohung der Klimakrise zu reagieren? Und wie kann das gelingen? Wo steht Berlin bei diesen Herausforderungen, was tut sich anderswo? Diesen Fragen sollen in den kommenden Kolloquien nachgehen.
Weiter Informationen, Programm und Anmeldung hier
Samstag, 23. November 2024
11 UhrSaal
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8a
10243 Berlin
In den zwei Panels „Orte mit Substanz“ sowie „Engagement und Partizipation“ widmen sich Fachleute im Symposium „Substanz?“ den wichtigen Themen Denkmalschutz und Umbaukultur.
Wieviel Substanz muss in einem Denkmal erhalten sein? Kann der Nutzwert eines Denkmals über der Originalität stehen? Können wir mehr schützen mit weniger Beschränkungen? Wie können der Umbau von und der Umgang mit „schützenswerter Alltagssubstanz“ zum Normalfall werden?
Aus vielen Perspektiven beleuchten die Teilnehmenden den Umgang mit baukulturellem Erbe.
Weitere Informationen hier
20. November 2024
13.00 bis 17.30 UhrKunstgewerbemuseum Berlin
Johanna und Eduard Arnhold Platz (ehem. Matthäikirchplatz)
10785 Berlin
Digitales Live-Event
18.11.2024: Bürgerengagement für Berlins Grün: Regenwasser nutzen
Viele Berliner:innen gießen in Trockenzeiten die Bäume und Pflanzen vor ihrer Haustür. Die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg unterstützen dieses Engagement und genehmigen, unter bestimmten Voraussetzungen, Regentonnen im öffentlichen Raum. So kann Regenwasser von Dächern gesammelt werden.
In der 14. Ausgabe der Berliner Regenreihe zeigen Vertreter des Landes Berlin, der Bezirke und engagierte Bürger:innen anhand konkreter Beispiele, was rechtlich möglich ist, wie Berlin das Thema voranbringt und wie Bürger:innen sich für Regenwasserprojekte und mehr Grün in der Stadt engagieren können. Ziel ist es, Bürger, Initiativen, Vereine und weitere Bezirke zu motivieren, aktiv mitzumachen.
Weiter Informationen und Anmeldung hier
Montag, 18.11.2024
10:00-12:30 Uhr
Digital und kostenfrei
Berlin hat ein Mietenproblem: Es fehlt an bezahlbarem Wohnraum und günstigen Räumen für soziale, kulturelle und nachbarschaftliche Nutzungen ebenso wie für Kleingewerbe. Dennoch stehen ganze Häuser leer, in Folge von Fehlplanungen, aus privatwirtschaftlichem spekulativen Interesse oder auch aufgrund des Unwillens der Verwaltung, zivilgesellschaftliche Nutzungen zuzulassen.
Am Sonntag, den 17. November 2024, ab 12 Uhr veranstalten die Stadtbodenstiftung zusammen mit FESeV einen Kiezspaziergang in Lichtenberg zu Orten langjährigen Leerstands. Wir diskutieren die Hintergründe und sprechen mit Initiativen, die sich teils schon jahrelang für kollektive Nutzungen einsetzen. Eine gute Möglichkeit des Austauschs für alle, die sich mit unterschiedlichen Mitteln für eine Stadt von Unten einsetzen wollen!
12:00 Uhr: Startpunkt Rummelsburger Bucht, S-Bahnhof Ostkreuz
Paul-und-Paula-Ufer, 10317 Berlin
13:30 Uhr: Zwischenstopp Mauritiuskirchcenter, S-Bahnhof Frankfurter Allee
Mauritiuskirchstraße 3, 10365 Berlin
15:00 Uhr: Abschluss Nettobrache, Bus und Tram Betriebshof Lichtenberg
Siegfriedstraße Ecke Gotlindestraße, 10365 Berlin
Mit Infos und Gesprächen zu: Rummelsburger Bucht, Türrschmidtstraße 1, Victoria-Center, Das Dreieck, Mauritiuskirchcenter, Frankfurter Allee 187, MfS-Gelände, Werkstatthof FESeV, Nettobrache Siegfriedstraße.
Sonntag, 17. November
12 UhrRummelsburger Bucht, S-Bahnhof Ostkreuz
Paul-und-Paula-Uferweitere Informationen hier
Am 16. November 2024 werden von 13 – 18 Uhr in der NochMall, dem BSR-Gebrauchtwarenkaufhaus, zahlreiche kostenlose Mitmach- und Informationsstände vieler Berliner Zero Waste Akteur:innen angeboten. Themen, wie Reparatur, Lebensmittelverschwendung und Upcycling zeigen, auf welchen Wegen Abfallvermeidung im Alltag umsetzbar ist. Und zu einem guten Festival gehören natürlich auch Snacks, Getränke und vielen kleine Überraschungen!
Interessiert? Dann komm vorbei und unterstütze Berlin auf dem Weg zu Null Verschwendung!
Weitere Informationen hier
Samstag, 16. November 2024
13 – 18 UhrNochMall
Auguste-Viktoria-Allee 99, Berlin Reinickendorf
Die Nachbarschaftsinitiative Friedenau e.V. lädt zusammen mit den Architects4Future Berlin und den Nachbar*innen von Friedenau/ Steglitz/ Zehlendorf, zu einer Mahnwache gegen den Komplettabriss des historischen Gebäudeensembles in der Rheingaustraße 30 in Berlin Friedenau ein.
Das ehemalige Umspannwerk von 1905 mitten im Herzen von Friedenau soll vollständig abgerissen und durch einen 5-geschossigen, gesichtslosen Neubau mit ca. 69 Eigentumswohnungen und Tiefgarage ersetzt werden!
Das ist sowohl aus sozialer, städtebaulicher als auch ökologischer Sicht ein Desaster!
Das Gebäude steht bereits in der Roten Liste des Kulturerbenetz Berlin: https://kulturerbenetz.berlin/rote-liste-objekt/?id=166
Die Initiativen fordern einen sofortigen Abriss-Stopp des historischen Gebäudearsenals und eine Prüfung, ob der restliche Gebäudeteil unter Denkmalschutz gestellt werden kann.
Außerdem fordern sie, dass sich in Deutschland politisch schnell etwas ändert: Ein Gebäudeabbruch sollte nur noch in absoluten Ausnahmefällen und mit einer ausführlichen, nachvollziehbaren Begründung genehmigt werden!
Donnerstag 07. November
18.30 UhrRheingauer Straße 30
Berlin Friedenau
Alljährlich treffen sich Unternehmer, Bauleiter und Sachverständige aus dem Gebiet der Bauwerkserhaltung auf der dreitägigen Fachtagung. Während der Veranstaltung werden Fachvorträge über den aktuellen Wissensstand der Branche gehalten. Dabei werden praktisch erprobte Regeln der Technik präsentiert, die für die Altbausanierung relevant sind.
Der Bundesverband Feuchte & Altbausanierung e.V. vergibt hier seit 2002 mit Unterstützung des Fraunhofer IRB Verlag alljährlich den Wettbewerb „Nachwuchs-Innovationspreis Bauwerkserhaltung“. Mit der Auszeichnung werden herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Bauwerkserhaltung gewürdigt.
Teilnahme für Azubis & Studierende kostenlos (auf 100 Plätze beschränkt, Anmeldung bis 28.10.2024)
Standardticket 610,- Euro
07. – 09. November
Musik- und Kongresshalle Lübeck
Weitere Informationen hier
Unter dem diesjährigen Motto „Artenschutz und Biodiversität an Gebäuden in Berlin und Brandenburg“ rief die Plattform Nachwuchsarchitekt*innen 2024 wieder alle Kreativen auf, ihre ungebauten, nicht realisierten Entwürfe zu diesem Thema aus den Schubladen und von den Wänden zu holen.
Die nun ausgewählten, prämierten Arbeiten wollen wir gemeinsam mit Euch bei einem Round Table Talk diskutieren.
Netzwerkpartner und fachliche Begleitung: Nabu Berlin
Weitere Informationen hier
Donnerstag, 24.10.2024
18:30 UhrLadenlokal
Nazarethkirchstr. 39
13347 Berlin
U-Leopoldplatz
Symposium
15.10.2024: Denkmal demokratisch! – Räume für Teilhabe, Mitbestimmung und internationalen Austausch
Das Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt in Kooperation mit dem Internationalen Begegnungszentrum der Wissenschaft e. V. (IBZ Berlin) und dem KulturerbeNetz.Berlin ein zu einer Vortragsveranstaltung mit Führung unter dem Titel „‘Denkmal demokratisch!‘ – Räume für Teilhabe, Mitbestimmung und internationalen Austausch“.
Gegenstand der Vorträge sind zwei Baudenkmale aus dem 20. Jahrhundert, das IBZ Berlin und das Bogensee-Areal in Wandlitz. Während das IBZ Berlin als junges Baudenkmal mit den Ideen des Weiterdenkens, das IBZ als Lernort für den neuen Umgang mit Vorhandenem und das IBZ-Dach als städtischer Begegnungs-, Wohn- und Grünraum betrachtet werden, rückt nach der musikalischen Pause ins Blickfeld das architektonisch und erinnerungskulturell wichtige Denkmalensemble des Bogensee-Areals auf 17 Hektar Fläche mit der Goebbels-Villa von 1939 und der FDJ-Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ von 1946.
Weiter Informationen hier.
Programm hier downloaden.
Dienstag, den 15. Oktober 2024
17.00 Uhr bis 21.00 UhrIBZ Berlin
Wiesbadener Straße 18
14197 Berlin-WilmersdorfEintritt ist frei
Anmeldung hier
Podiumsdiskussion
01.10.2024: Wohnungsneubau vs. Klimaschutz – ein Zielkonflikt?
Das politische Bildungsforum Berlin der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert mit Unterstützung des Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung (BBNS), einem Zusammenschluss von derzeit 41 Bürgerinitiativen aus ganz Berlin, die Veranstaltung „Wohnungsneubau vs. Klimaschutz – ein Zielkonflikt?“.
„Wer das Stadtklima schützen will, muss entsiegeln, statt zu bebauen.“ – „Wer Wohnungsneubau vorantreiben will, muss an die Grün- und Freiflächen ran.“
Entlang dieses vermeintlichen Antagonismus wird die Debatte um Wohnungsneubau und Klimaschutz oftmals geführt. Dabei verweisen Fachleute seit Jahren auf Konzepte, die das eine mit dem anderen verbinden und Bürgerinitiativen selbst haben schon alternative Vorschläge für eine behutsamere Nachverdichtung von Wohnquartieren vorgelegt.
Welche Folgen hat die Beseitigung von Stadtgrün zum Zwecke des Wohnungsneubaus für Berlin und seine Bewohner? Woran scheitert die Umsetzung alternativer Konzepte und welche Schritte müssten unternommen werden? Wie wirkt sich die derzeit oftmals nur pro forma vollzogene Bürgerbeteiligung im Rahmen derartiger Bauvorhaben aus?
Um diese Fragen soll es am 1. Oktober in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung gehen. Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein und mitzudiskutieren.
Referenten:
Theresa Keilhacker (Präsidentin der Architektenkammer Berlin),
Christian Hönig (Abteilungsleiter Biodiversität – BUND),
Dr. Claudia Leistner (Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Straßen, Grünflächen und Umwelt und Naturschutz – Bündnis 90/Die Grünen),
Dietmar Stengel (BI Rettet den Ilse-Kiez – für das BBNS)
Nadja Zivkovic (Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf – CDU),
Ulrich Schiller (GF der HOWOGE)
Bausenator Gaebler möchte nicht teilnehmen und auch keinen Vertreter des Senats für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen entsenden
Moderation:
Dr.-Ing. Anja Steglich
Weiter Informationen uns Anmeldung hier
01. Oktober
18:30 Uhr
KAS Akademie
Tiergartenstraße 35,
10785 Berlin
Podiumsdiskussion
25.09.2024 SEZ – Abriss alternativlos?
seit einigen Monaten ist die Stadt Berlin nach einem gewonnenen Rechtsstreit wieder Eigentümerin des SEZ und des dazugehörigen Geländes. Der Berliner Senat plant nach eigener Aussage den vollständigen Abriss des SEZ und eine Bebauung mit Wohngebäuden und einer Schule. Angesichts des Mangels an Sport- und Freizeitangeboten in Friedrichshain und des gebotenen Ressourcenschutzes ist es jedoch absurd, das intakte Gebäude abzureißen. Damit die Nutzung dieses städtischen Raums nicht an den Bedürfnissen der Menschen in Friedrichshain vorbeigehen, ist eine Mitwirkung der Anwohnerinnen und Anwohner wichtig. Deshalb lädt das Wahlkreisbüro von Damiano Valgolio (MdA) am 25. September zu einer Diskussionsveranstaltung ein.
Es diskutieren
- Theresa Keilhacker, Präsidentin der Berliner Architektenkammer
- Katrin Lompscher, ehem. Senatorin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
- Carl Waßmuth, Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e. V.
- Susanne Lorenz, SEZ für alle
- Damiano Valgolio, Sprecher für Arbeit und Wirtschaft der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
- Mathias Schulz, Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus (angefragt)
weiter Informationen hier
25. September
18 Uhr Einlass / 19 Uhr Beginn
Aula der Evangelischen Schule
Petersburger Platz 5, 10249 Berlin
Demonstration
15.09.2024: Tramdepot öffnen! Demonstration für ein neues soziokulturelles Zentrum in Berlin-Schöneberg
Der politische Prozess rund um das Straßenbahndepot in der Belziger Straße in Berlin-Schöneberg ist seit vielen Jahren festgefahren. Momentan wird das denkmalgeschützte Areal mit 15.000 qm Fläche mitten im Wohngebiet mit Stacheldraht aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und minderwertig als Abstellfläche genutzt.
Die Zukunft des Tramdepots ist offen! Der politische Prozess muss transparent geführt werden und im Interesse der öffentlichen Bedarfe! Die Polizei muss alternative Standorte für die Unterbringung der sichergestellten Fahrzeuge (z.B. leerstehende Tiefgaragen etc.) prüfen. Das denkmalgeschützte Areal sollte zum öffentlichen Raum werden und das Quartier mit kulturellen und sozialen Nutzungen bereichern! Die Bürger:innen müssen konsequent in die Entwicklung der Liegenschaft eingebunden werden! Das Tramdepot muss bis zum Umbau für eine soziale Zwischennutzung geöffnet werden!
Speaker:
Catherina Pieroth-Manelli (Grüne, Abgeordnetenhaus von Berlin)
Bertram von Boxberg (Grüne, BVV Tempelhof- Schöneberg)
Katalin Gennburg (Linke, Abgeordnetenhaus von Berlin)
Kristin Lazarova (Urbane Praxis e.v.
Carla Schwarz (S27 – Kunst und Bildung)
Livia Patrizi (Künstlerische Leitung, TanzZeit e.V./TANZKOMPLIZEN)
Elfi Greb (Künstlerin Schöneberger Art e.v.)
Sven Hübner (Akazienkiezblock)
Moderation:
Clara Schütz / Alexander Stumm (Initiative Tramdepot)
Sonntag, 15.09.2024, 12–14 Uhr
Belziger Straße 52–58, Berlin
Ansicht Straßenbahndepot in der Belziger Straße, 2024. Foto: Alexander Stumm
Im Frühjahr 2024 kooperierten die Gewerkschaft ver.di und Fridays for Future mit der Kampagne „Wir fahren zusammen“. Im Fokus standen Tarifverhandlungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit dem Ziel, sowohl den klimapolitisch notwendigen Ausbau des ÖPNVs als auch verbesserte Arbeitsbedingungen zu erstreiten.
Die Kampagne „Wir fahren zusammen“ verdeutlicht, wie wichtig und erfolgreich eine Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Klimabewegungen sein kann, wenn sie ökologische und soziale Ziele zusammendenkt. Im Rahmen der Veranstaltung werden wir gemeinsam mit der Autorin und Aktivistin Franziska Heinisch diskutieren, welche Erkenntnisse aus der Kampagne „Wir fahren zusammen“ gezogen werden können.
Es ist unstrittig, dass das politische Ziel, die Fahrgastzahlen im ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln, nur durch verbesserte Arbeitsbedingungen und eine verstärkte Finanzierung des ÖPNV erreicht werden kann. Der Ausbau eines bedarfsgerechten und flächendeckenden ÖPNV ist an vielen Stellen unzureichend und schlechte Arbeitsbedingungen verschärfen den Mangel an Fachkräften. Es wird vorausgesagt, dass bis 2030 ein Defizit von etwa 100.000 Stellen entstehen wird.
Wie können wir soziale und ökologische Ziele effektiv miteinander verbinden und in politisches Handeln umsetzen? Wie können umweltpolitische Akteur*innen und Gewerkschaften auf eine sinnvolle Weise zusammenarbeiten? Welche Herausforderungen und Möglichkeiten bieten solche Kooperationen?
Veranstalter: Promotionskolleg „Gute Arbeit in einer transformativen Welt“
Weitere Informationen hier
Mittwoch, 11. September 2024
17:00 UhrWZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Raum A 310
Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 09.09.2024 hier an.Kinderbetreuung
Das WZB bietet für die Zeit der Veranstaltung Kinderbetreuung an. Wir bitten um Anmeldung bis zum 28.08.2024 an swea.starke@wzb.eu.
ZOOM-WORKSHOP by HOPE HOME • НАДІЯ
10. September 2024
13.30-16.00 Uhr
These meetings will provide simultaneous translation.
- Anna Kyrii | Chamber of Architects Kyiv
- Theresa Keilhacker | Chamber of Architects Berlin
- Andreas Rieger | Chamber of Architects Brandenburg
- Peter Tschada | Orange Architekten
Weitere Informationen hier
Demonstration
08.09.2024: Radwegestopp? Nicht mit uns!
Radschnellwege? Gestoppt! Fahrradparkhäuser? Gestoppt! Dringend benötigte Radwege? Gestoppt! Nicht mit uns! Am 8. September demonstrieren wir mit einer Fahrradsternfahrt gegen die kurzsichtige Anti-Fahrradpolitik der Senatsverwaltung und der CDU!
- Route: 12 Uhr S-Bahnhof Adlershof, Zustieg 13 Uhr am Hermannplatz
- Route: 12:45 Uhr Streitstraße/Cautiusstraße, Zustieg 13:50 Uhr Goerdelerdammbrücke
- Route: 12:30 Uhr S-Bahnhof Wannsee, 13:40 Uhr S-Bahnhof Halensee
- Route: 12:45 Uhr S-Bhf. Karow, 13:30 Uhr S+U Pankow Granitzstraße
- Route: 12:30 Uhr Heerstr./Magistratsweg
- Route: 12:30 Uhr Platz des 4. Juli, 13:00 Uhr Hermann-Ehlers-Platz
- Route: 12:45 Uhr Falkenseer Ch./Flurende, 13:20 Uhr Zitadelle Spandau
- Route: 12:15 Uhr U-Bhf. Hönow, 13:50 Uhr Frankfurter Allee/Proskauer Str.
- Route: 12:45 Uhr S-Bhf. Heiligensee, 13:30 Uhr Kurt-Schumacher-Platz
Weiter Informationen hier
Bericht des Tagesspiegels hier
Programm
Montag, 02.09.2024: Squat Tempelhof
Wir blicken mit Videos, Fotos & Talk auf die Anti-Bebauungsproteste des Tempelhofer Felds zurück und diskutieren, was sie für den Kampf gegen die Schließung des Görlitzer Parks lehren können.
Lauseria (Lausitzer Str. 10, Kreuzberg), mehr Infos hier.
Dienstag, 03.09.2024: Sozialgipfel
Ein Jahr nach dem Sicherheitsgipfel führen wir im Görli einen Sozialgipfel durch. Aber diesmal mit Beteiligung von Expert*innen:
– Prof. Dr. Tobias Singelnstein (Kriminologe Uni Frankfurt)
– Dr. Stephanie Bock (Feministische Stadtforscherin, Berlin)
– Dirk Schäffer (Deutsche AIDS-Hilfe, Referent für Drogen und Strafvollzug/ Bundesverband JES)
– Astrid Leicht (Geschäftsführerin Fixpunkt e. V., Berlin)
– Moro Yapha (Migration and human rights advocate and intercultural mediator working with the community in the park)
– Katrin Schiffer Correlation-European Harm Reduction Network (C-EHRN, Amsterdam)
Es gibt Inputs, die Möglichkeit für Rückfragen, Workshops zu Drogennotfalltraining, „Was tun, wenn Leute im Treppenhaus Drogen konsumieren?“, Crack- & Drogenkonsum im Öffentlichen Raum, zur Situation von Geflüchteten und der Black Community im Park und abschließend eine Podiumsdiskussion.
16:00 – 22:00 Uhr, Görli/Pamukkale
Mittwoch, 04.09.2024: Kunst meets Symbolpolitik
Eine künstlerische Intervention zu Zäunen
17:00 Uhr Görli, Eingang Glogauer Straße
Mittwoch, 04.09.2024: Erzählcafé
Wir blicken auf die Anfänge und Geschichte des Parks zurück, tauchen in das Westberlin der 80er Jahre ein, zeigen historische Fotos und hören Geschichten von Zeitzeugen.
19:30 Uhr: Regenbogenfabrik, mehr Infos hier.
Donnerstag, 05.09.2024: Ein Kiez kocht über III
Eine Diskussion mit Anwohner*innen über die Situation im Kiez und Strategien des Umgangs, Kiezanker (Cuvrystr. 12-14), 19 Uhr
Anschließend: Grill&Chill im Kiezanker
Freitag, 06.09.2024: Protest-Joggen
Protest-Joggen durch den Görli!
18:00 Uhr, Pamukkale
Freitag, 06.9.2024: Parkspaziergang
Kahlschlag für gefühlte Sicherheit – Ökologische Folgen des Görli-Umbaus
Mit (u.a.) Bäume am Landwehrkanal e.V.
18:30 Uhr, Pamukkale, mehr Infos hier.
Freitag, 06.09..2024: Görli-Kino
Filme zur Geschichte des Görli, über Racial Profiling, Rassismus in Sicherheitsbehörden und Arbeiten im Park
20:00 Uhr, hinter dem Colab (am Pamukkale)
Samstag 07.09.2024: „De-fence Görli!“
Demonstration um und über Zäune
Sie bauen Zäune, wir bauen Treppen, hier und überall! Kommt zum gemeinsamen Protest für globale Bewegungsfreiheit und ein solidarisches Verständnis von Sicherheit.
16:00 Uhr: Görli Eingang Oppelner Straße
Sonntag, 08.09.2024: Aktionstag
Mit lustigen Spielen über den Görli verteilt wollen wir den breiten Widerstand gegen die Görli-Schließung sichtbar machen. Mehr Infos hier.
Demonstration
01.09.2024: Parade für den Erhalt des SEZ
Zeit:
24. August 2024, 13.00 Uhr bis 18 Uhr
Ort:
Kiosk of Solidarity, Klosterstr, 73a, 10179 Berlin (an der Klosterruine)
Gastgebende:
Habitat Unit, TU Berlin | DWE Kiezteam Friedrichshain
Mitwirkende:
Bündnis Klimastadt Berlin 2030 | Initiative Offene Mitte Berlin | Netzwerk AfA – Aktiv für Architektur | Plattform Nachwuchsarchitekt*innen
#KulturStadtQuartier
#KulturbrauchtRaum
#StadtfuerAlle
#OffeneMitte
13 Uhr Eröffnung Kiosk of Solidarity
14 Uhr Begrüßung
Dr. Moritz Ahlert, Habitat Unit und Ole Kloss, DWE Kiezteam Friedrichshain
Die Planungen für den Molkenmarkt verlaufen seit dem abgebrochenen Werkstattverfahren 2022 ohne ein Siegerteam intransparent und ohne Öffentlichkeit. Weder das Abgeordnetenhaus noch die Jury oder die Stadtgesellschaft werden zu wichtigen Entscheidungen konsultiert und dürfen mitsprechen. „Diese Art der Stadtentwicklung von Oben und im Hinterzimmer steht meiner Meinung nach im Gegensatz zu dem, was sich u.A. die 1 Million Wähler*innen für den Volksentscheid Deutsche Wohnen und Co enteignen für ihre Stadt gewünscht haben. Sie haben den Senat aufgefordert, Wohnungen von großen, rein profitorientierten Immobilienunternehmen in eine städtische AöR zu überführen, in der die Mieter*innen langfristig über ein Rätesystem aktiv an der Verwaltung ihrer Häuser beteiligt werden. Das zeigt: die Menschen in Berlin wollen mitentscheiden! Die geforderte umfangreiche Demokratisierung hätte das Potential, das Miteinander und die demokratische Praxis in der Stadt nachhaltig zu stärken. Der Molkenmarkt – ein symbolischer Ort – steht ebenso beispielhaft für eine Stadtpolitik, die die Berliner*innen und die Demokratie bisher nicht ernst nimmt. Deswegen engagieren sich einige der DWe Aktiven auch hier“, so Ole Kloss.
Kulturräume aneignen – warum der Molkenmarkt für die Stadt wichtig ist. Statements und Diskussion
Im aktuellen Regierungsprogramm des Senats wird das politische Ziel formuliert, die Berliner Mitte vom Kulturforum bis zum Alexanderplatz umfassend weiterzuentwickeln. Im Rahmen eines gemeinsamen Masterplanprozesses sollen bestehende Planungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klima und Umwelt, unter Einbeziehung der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie des Bezirksamts Mitte zusammengefasst und Schnittstellen geklärt werden.
Der Molkenmarkt ist Teil des ISEK und wird derzeit als sozial-ökologisches Modellquartier mit bezahlbaren Mieten geplant. Die landeseigenen Wohnungsgesellschaften WBM und Degewo sollen hier ab 2027 rund 400 Wohnungen errichten. Die Kultur soll in diesem Quartier eine zentrale Rolle spielen. Vorgesehen ist ein «Ort der Kultur und der Kreativität» mit Flächen von 18.500 Quadratmetern für kulturelle Akteur*innen. In den letzten Jahren wurden acht Leitlinien zur Zukunft des KulturStadtQuartiers erarbeitet.
Soll die Kultur die ihr programmatisch zugewiesene Rolle übernehmen, benötigt sie eine starke Stimme im Rahmen der angestrebten interdisziplinären, kooperativen Stadtentwicklung. Wir möchten Bedarfe und Potenziale der Kultur in Berlin bei der Entwicklung des neuen Stadtquartiers Molkenmarkt erörtern, Kriterien für die Bewertung der zur Auswahl stehenden städtebaulichen Entwürfe für verschiedene kulturelle Nutzungen definieren und Strategien zur Aneignung von Räumen für Kultur diskutieren.
Wie können wir der allseits bekannten Verdrängung der Kultur, die sich zuvor als Pionier der Entwicklungen rund um den Standort der Alten Münze, wie auch am Haus der Statistik engagiert, entgegenwirken? Mit der drohenden Verdrängung von Akteuren der Freien Szene aus der Entwicklung der Gebäude der landeseigenen Alten Münze stellt sich die Frage, wie eine Beteiligung der zivilgesellschaftlich und eher wenig institutionalisierten Kulturszene eine Stimme und konkrete Räume erhalten kann. Sollte dies nicht diesmal, mit dem beschlossenen Verbleib der Grundstücke im Landesvermögen, sichergestellt werden können?
Eine Stadtplanung, die sich weniger an den Bedarfen der Gesellschaft, sondern mehr an Fassaden und der Repräsentation (und den Interessen von Investor*innen) ausrichtet, hat rund um den Gezi Park in Istanbul 2013 zu großen Protesten geführt. Was für Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Istanbul Mitte und Berlin Mitte? Das alles wollen wir gemeinsam für den zukünftigen Molkenmarkt und für eine Offene Mitte Berlin erörtern.
Statements und Diskussion
Yasser Almaamoun, Architekt, Sprecher Plattform Nachwuchsarchitekt*innen
Dr. Işıl Eğrikavuk, Künstlerin, wissensch. Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin (UdK)
Orhan Esen, Historischer Urbanist, freier Forscher, stadtpolitischer Aktivist
Anna Heilgemeir, Architektin und Künstlerin
Anh-Linh Ngo, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Chefredakteur arch+
Moderation
Theresa Keilhacker, Architektin
ISEK einfach erklärt: Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept für den Bereich der Berliner Mitte – was kommt auf uns zu? Input und Gespräch
Voraussetzung für die Einrichtung eines Städtebaufördergebietes ist die Erarbeitung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für den Bereich der Berliner Mitte, in dem das Land Berlin in den nächsten Jahren bedeutende Investitionen in Infrastruktur und öffentliche Räume umsetzen wird. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich zwischen der Mollstraße und dem Spittelmarkt sowie zwischen dem Hackeschen Markt und dem Märkischem Museum. Es schließt damit die bereits vorhandenen Fördergebiete Nikolaiviertel und Umfeld Spreekanal ein.
Das ISEK stellt Ziele und konkrete Maßnahmen für die Städtebauförderung dar. Es setzt sich mit den Themen Mobilität, öffentlicher Raum, Grün- und Freiflächen, Wohnen, Kultur, Klimaschutz und Klimaanpassung auseinander. Wie viel der von Bürger*innen 2020 erarbeiteten 8 Leitlinien findet sich im ISEK wieder?
16 Uhr Input und Gespräch
Dr. Matthias Grünzig, Autor des Buches „Der Fernsehturm und sein Freiraum. Geschichte und Gegenwart im Zentrum Berlins“, Mitglied in der Initiative Offene Mitte Berlin
Jan Schultheiß, Stadtplaner
Im Gespräch mit Dr. Moritz Ahlert, Habitat Unit und Ole Kloss, DWE Kiezteam Friedrichshain
Hier geht’s zu den Leitlinien des neuen KulturStadtQuartiers.
Am 15.07.2024 hat die Beteiligung mit allen Interessierten in Form einer Ausstellung begonnen. Diese ist in der Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin-Mitte, zu sehen und kann vor Ort bis zum 06.09.2024 zu ausgewählten Öffnungszeiten, montags und freitags, jeweils von 16.00–20.00 Uhr sowie samstags von 10.00–14.00 Uhr besucht und kommentiert werden. Alle Interessierten sind aufgerufen, sich die Ausstellung anzusehen und sich dort entsprechend zu beteiligen.
Die Reihe „StadtWertSchätzen2024“ von AfA – Aktiv für Architektur.
Dieses Jahr mit dem Thema „Stadt Land Architektur und Film“
The Samurai in Berlin
MEHDI NADERI | SPIELFILM KÖMODIE | nurfilm PRODUKTION | DEUTSCHLAND 2022 | 91 MIN. | PERSISCH / DEUTSCH | DEUTSCHE UNTERTITEL
Nach Deutschland reisen und dem alten Iraner Wafa die Besitzurkunde der schönen Obstplantage stehlen? Nichts einfacher als das. Der Gauner Samurai und seine beiden Kumpels freuen sich über den lukrativen Auftrag des Immobilienhais. Dieser möchte auf dem Grundstück des alten Wafa unweit Teherans schicke Luxushäuser bauen. Die Landarbeiter der Obstplantage hören von diesen Plänen und fürchten um ihre Existenz. Sie schicken ihrerseits den Delegierten Gol-Mohammad zum alten Wafa nach Deutschland, damit er ihnen das Land überlasse. Ein wildes Wettrennen um die Besitzurkunde beginnt und der Auftrag stellt sich als alles andere als einfach heraus. And the winner is? Nun ja – Der alte Wafa hat da ganz eigene Vorstellungen…
Weiter Informationen und Anmeldung hier
23. August 2024
18:30 Uhr
Ladenlokal Nazarethkirchstr. 39
13347 Berlin-Mitte
Nähe Leopoldplatz
Bildnachweis: © nurfilm.de
Buchvorstellung
16.08.2024: [SWS24] Entstehung der Großsiedlung Fennpfuhl
Die Reihe „StadtWertSchätzen2024“ von AfA – Aktiv für Architektur.
Dieses Jahr mit dem Thema „Stadt Land Architektur und Film“
Film zur Entstehung der Großsiedlung Fennpfuhl mit Interviews der Erstbezieher, sowie Buchvorstellung
Das Wohnungsbauprogramm der DDR wurde 1971 beschlossen. Zur Lösung des Wohnungsproblems als soziales Problem sollten in der Hauptstadt Berlin und den DDR-Bezirksstädten Neubauwohnungen gebaut werden. In Berlin ist das Wohngebiet Fennpfuhl im Bezirk Lichtenberg das erste größere Neubaugebiet in diesem Kontext. Die Grundsteinlegung erfolgte im Dezember 1972. Aus Archivmaterial der 70er Jahre, recherchiert von Tanja Scheffler, hat Betina Kuntzsch in Zusammenarbeit mit Georg Balzer die Entwicklung des Wohngebietes nachgezeichnet. Zu Wort kommen die Erbauer und Planer des Wohngebietes, zu sehen sind Bilder aus der Entstehungszeit, die anschaulich die Intentionen veranschaulichen, mit denen damals Wohngebiete errichtet wurden. Im zweiten Teil kommen die heutigen Bewohner*nnen zu Wort. In Interviews, die Georg Balzer mit Anwohner*innen mehrerer Generationen geführt hat, werden verschiedene Positionen zur Wahrnehmung des städtebaulichen Konzeptes des Wohngebietes Fennpfuhl diskutiert. Deutlich wird ein vielschichtiges Bild der Akzeptanz und der positiven Wahrnehmung der städtebaulichen Konzeption des Gebietes. Ebenso werden Anregungen zur künftigen Entwicklung des Gebietes gegeben, die beispielhaft für die städtebauliche Gestaltung von Großsiedlungen und Wohnungsneubau in Berlin stehen.
Im anschließenden Gespräch mit dem Architekten Dieter Rühle (Komplexarchitekt des Wohngebietes) wird die Entwicklung der städtebaulichen Konzeption aus Sicht der damaligen Akteure besprochen. Hinterfragt werden das städtebauliche Leitbild, die Freiraumgestaltung sowie das Thema Kunst im öffentlichen Raum.
Moderiert von Georg Balzer wird damit versucht, die inzwischen 50jährige Geschichte des Wohngebietes kurz nachzuzeichnen. Den roten Faden hierzu bildet das von Georg Balzer herausgegebene Buch (erschienen im Lukas-Verlag Berlin, zweite Auflage): „Das Berliner Wohngebiet Fennpfuhl – vom letzten gesamtdeutschen städtebaulichen Wettbewerb zum heutigen Wohnen im Grünen mitten in der Stadt.“
Weiter Informationen und Anmeldung hier
16. August 2024
18:30 Uhr
Ladenlokal Nazarethkirchstr. 39
13347 Berlin-Mitte
Nähe Leopoldplatz
Bildnachweis: © AfA – Aktiv für Architektur
Die Reihe „StadtWertSchätzen2024“ von AfA – Aktiv für Architektur.
Dieses Jahr mit dem Thema „Stadt Land Architektur und Film“
Robin Hood Gardens
THOMAS BEYER, ADRIAN DORSCHNER | DOKUMENTARFILM | DEUTSCHLAND 2022 | 90 MIN. | ENGLISCH | DEUTSCHE UNTERTITEL
Der 90-minütige Dokumentarfilm nimmt die ZuschauerInnen mit auf eine Zeitreise zurück in das London der 70er Jahre, wo nach dem Schock des Krieges eine euphorische Aufbruchstimmung auch die Architektur erfasste. ArchitektInnen wie Alison & Peter Smithson wollten mit Projekten wie den „Robin Hood Gardens“ einer neuen, modernen Gesellschaft Räume zum Leben bauen und gleichzeitig der abstrakten Moderne mit „as found“ eine humane, auf den Menschen ausgerichtete Architektur entgegensetzen.
Der Film folgt der Geschichte dieses brutalistischen Sozialwohnungsbauprojektes im Spiegel der Jahrzehnte bis zum heutigen Tag, wo das Ensemble teilweise abgerissen wurde und einzelne Teile nach Venedig verschifft und dort auf der Architekturbiennale wieder aufgebaut wurden. „Robin Hood Gardens“ thematisiert die Wiedersprüche und Komplexität der modernen Architektur und ihre Implikationen in unsere Gesellschaft, stellt aber auch die Frage, was wir aus der Geschichte lernen können für ein besseres Leben in unseren Städten der Zukunft.
Gemeinsam mit der Fotografin Hélène Binet erkundet der Film den spezifischen Raum der Robin Hood Gardens kurz vor dem Abriss im Jahr 2017. Durch die Beteiligung von AnwohnerInnen, der Familie der Smithsons und ExpertInnen wie Charles Jencks, Denise Scott Brown, Richard Rogers und vielen mehr zeichnet der Film ein vielschichtiges Porträt dieses Gebäudekomplexes, und es entwickelt sich eine Geschichte, die weit über das bloße Thema „Architektur“ hinausgeht.
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09. August 2024
18:30 Uhr
Ladenlokal Nazarethkirchstr. 39
13347 Berlin-Mitte
Nähe Leopoldplatz
Bildnachweis: ©THOMAS BEYER und ADRIAN DORSCHNER
Die Reihe „StadtWertSchätzen2024“ von AfA – Aktiv für Architektur.
Dieses Jahr mit dem Thema „Stadt Land Architektur und Film“
Wiegen, Berlin and the Cold War
AVIVA BARKHOURDARIAN | DOKUMENTARFILM | DEUTSCHLAND 2023 | 66 MIN. | ENGLISCH | OV
Die Autorin blickt auf das Berlin ihres Vaters Wiegen in den 60er, frühen 70er Jahren und erzählt seine Geschichten. Sie handeln von einem handgeknüpften Teppich, einer Mauer, die die Stadt und die Menschen trennt, Töchtern beiderseits der Mauer, von diversen Geheimdiensten, dem Schah von Persien, einem armenischen Attentäter, von lauten Studenten, Granatäpfeln und mehr. Sie sammelt altes wie neues Material und mischt und animiert es zu einer heiteren Collage voll ernster Ereignisse. Wie wirkt die Weltpolitik auf sein Leben ein, und was ist aus seinen Träumen geworden?
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02. August 2024
18:30 Uhr
Ladenlokal Nazarethkirchstr. 39
13347 Berlin-Mitte
Nähe Leopoldplatz
Bildnachweis: nurfilm.de
Podiumsdiskussion
19.07.2024: IFA EXPO 24 – Berliner Umbau-Agenda
Aktionsplan für den Erhalt und die umweltgerechte Transformation des öffentlichen Gebäudebestandes
Die Umbau-Agenda schlägt neun Punkte zur Veränderung des Umgangs mit dem Berliner Gebäudebestand vor. Sie basiert auf Erkenntnissen aus Lehr- und Forschungsformaten des Natural Building Lab der TU Berlin und bezieht sich auf bestehende Forderungen mehrerer landes- und bundesweiter Initiativen zur Bauwende. Die Umbau-Agenda ist in Kooperation mit Theresa Keilhacker und dem Bündnis Klimastadt Berlin 2030 entstanden.
Am 19. Juli 2024 sind Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses an das Institut für Architektur der TU Berlin eingeladen, um über die Punkte der Umbau-Agenda und die Möglichkeiten einer politischen Umsetzung zu diskutieren. Die Veranstaltung ist öffentlich und aufgrund von Platzkapazitäten ist die Teilnehmer:innenzahl begrenzt. Um eine verbindliche Anmeldung per Mail (event@nbl.berlin) wird gebeten.
Podiumsdiskussion mit
Theresa Keilhacker , Präsidentin Architektenkammer Berlin
MdA Katalin Gennburg, Die LINKE
MdA Matthias Kollatz MdA, SPD
MdA Julian Schwarze, Bündnis 90 die Grünen
Mitglied der CDU-Fraktion angefragt
Moderation
Lena Löhnert (NBL / Initiative an.ders Urania)
Eike Roswag-Klinge (NBL, TU Berlin)
Inputs
NBL Masterthesis Klasse
19. Juli 2024
10:00 – 12:00 UhrA 206
Institut für Architektur
Straße des 17. Juni 152
10623 BerlinWeiter Informationen und Anmeldung hier
Energieeffizienz ist ein unverzichtbarer Baustein für das Gelingen der Energiewende in Berlin. Sie betrifft zahlreiche Bereiche (z.B. Energieerzeugung und -umwandlung, Speicherung, Gebäudetechnik und Verbrauch) und erfordert somit das koordinierte Zusammenwirken unterschiedlicher Branchen und Akteure.
Wie ist der aktuelle Stand der Energieeffizienz in Berlin in den unterschiedlichen Sektoren? Und was sind die nächsten Schritte, um die Energieeffizienz in Berlin weiter voranzubringen? Diese Fragen werden im Rahmen des Netzwerktreffens „Berlin spart Energie“ aus Sicht unterschiedlicher relevanter Akteursgruppen (Energieversorger, Handwerk, Architekten, Energieberater) gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.
Agenda
Begrüßung:
- Jürgen Pöschk („Berlin spart Energie“ c/o EUMB Pöschk)
Kurzimpulse: Kurzimpulse: Lageeinschätzung Energieeffizienz in Berlin
- Theresa Keilhacker (Präsidentin Architektenkammer Berlin)
- Ralph Piterek (Vorstandsvorsitzender Landesverband für Energieeffizienz e.V. (LFE)
- Andreas Koch-Martin (Geschäftsführer Innung SHK Berlin) (angefragt)
- Klaus Wein (Leiter Energiepolitik und CSR GASAG AG) (angefragt)
- Alexander Schitkowsky (Leiter Technik Berliner Stadtwerke) (angefragt)
- Henrik Vagt (Geschäftsführer für Wirtschaft und Politik IHK Berlin) (angefragt)
- Norbert Skrobek (Geschäftsführender Vorstand Schornsteinfeger-Innung Berlin) (angefragt)
- N.N. (BEW Berliner Energie- und Wärme AG)
Weiter Informationen und Anmeldung hier
Beim diesjährigen Tag der Architektur in Berlin stehen fast 100 Veranstaltungsorte auf dem Programm. In allen 12 Bezirken gibt es etwas zu erkunden: Führungen durch 66 Projekte werden angeboten und 33 Büros für Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur und Stadtplanung öffnen ihre Türen und laden zum Besuch ein. Manche am Samstag, manche am Sonntag, einige sogar an beiden Tagen. Vor Ort stehen dann Vorträge, Präsentationen, Ausstellungen, Führungen und natürlich Gespräche jeder Art und Form auf der Agenda.
Das gesamte Programm mit allen Terminen und laufend aktualisierten Infos und Uhrzeiten ist online.
Die Gewerbegenossenschaft ‚Eine für Alle‘ lädt ein zur Infoveranstaltung zum Atelierhaus Osdorfer Straße:
„Wir möchten diesen Auftakt nutzen, um Ihnen das Projekt und die Akteur:innen vorzustellen.
Wie vielleicht viele von Euch/Ihnen bereits mitbekommen haben, befindet sich unser Projekt Atelierhaus Osdorfer Straße derzeit in einem stadtpolitischen Schwebezustand. Ein Projekt, das über Jahre von Bezirk, Senat und Verwaltung vorbereitet wurde, zu dem die BiM als die Immobiliendienstleisterin des Landes Berlin im Rahmen eines Konzeptverfahrens eingeladen und welches unsere junge Genossenschaft gewonnen hat, wurde in Frage gestellt. Die Genossenschaft, sowie beteiligte Künstler:innen haben Jahre der Planung sowie Zeit, Geld und Energie investiert – nun droht Ihnen der Verlust ihrer Zukunftsperspektive!
Wir haben unser Finanzierungskonzept entsprechend der geäußerten Vorbehalte überarbeitet und sehen damit die Grundlage für die Zustimmung der Gremien geschaffen. Mit der geplanten Veranstaltung möchten wir das Konzept vorstellen, die unterschiedlichen Zielgruppen zusammen bringen und darüber hinaus einen Dialog aller Akteur:innen initiieren.
Ein Atelierhaus in gemeinschaftlichem Eigentum auf einem städtischen Grundstück, neu gebaut und trotzdem bezahlbar. Diese Idee ist einfach zu gut um wahr zu sein – aber nicht um wahr zu werden!
Wir freuen uns, wenn Sie den Termin ermöglichen können, um mit uns und allen Beteiligten ins Gespräch zu kommen.“
Freitag, 21. Juni 2024
ab 16:00 Uhr
auf dem Baugrundstück in der Osdorfer Str. 18
Berlin LichterfeldeAnmeldung bis zum 15. Juni 2024
In diesem Jahr feiern die B.L.O. Ateliers ihr 20-jährige Jubiläum unter schwierigen Umständen: Aufgrund der kürzlich verhängten Nutzungsuntersagung durch die Vermieterin Deutsche Bahn, müssen die Türen zu Ateliers und Werkstätten leider geschlossen bleiben.
„Aber dennoch – jetzt erst recht! – wollen wir dieses Jubiläum gemeinsam mit Euch begehen – als ‘Tag der geschlossenen Tür’ auf dem ganzen B.L.O.-Areal. Wir laden euch herzlich ein, an diesem besonderen Tag ein Zeichen für den Erhalt von Kultur und Kunst in Berlin zu setzen.“
Programm
- 13:00 Uhr: Bunte Parade vom Tuchollaplatz/Kaskelkiez zu den B.L.O. Ateliers. Diese Parade soll auf die aktuelle Situation der B.L.O. Ateliers und anderer bedrohter Kunst- und Kulturprojekte aufmerksam machen. Kommt zahlreich und laut, um unsere Stimmen zu vereinen!
- 14:00 – 24:00 Uhr:
- Internationale und lokale Livebands und Musiker*innen
- Ambient Floor
- Kunst-Installationen und Performances
- diverse Workshops für Jung und Alt
- Kinderprogramm
- Speis und Trank
- Infostände
Seit Ende April 2024 dürfen die B.L.O. Ateliers aufgrund einer Nutzungsuntersagung der Deutschen Bahn ihre Ateliers und Werkstätten nicht mehr betreten. Diese Maßnahme bedroht die Existenz von über 100 Künstler*innen und Kreativschaffenden, die in den B.L.O. Ateliers tätig sind. „Trotz dieser Einschränkungen wollen wir weiterhin ein lebendiger Teil der Berliner Kunst- und Kulturszene bleiben und laden euch ein, mit uns für den Erhalt dieses wichtigen Kreativstandorts zu kämpfen.“
Berlin droht ein Ateliersterben! So wie beim B.L.O. werden vielerorts kreative Freiräume umgewidmet und die Künstler*innen stehen plötzlich auf der Straße. Neue Räume sind schwer zu finden und kaum mehr bezahlbar. Kunst ist jedoch ein unverzichtbarer Bestandteil einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft. Sie fördert den Austausch, das Verständnis und die Kreativität, die wir alle brauchen, um gemeinsam zu wachsen.
Kommt und zeigt eure Unterstützung für die B.L.O. Ateliers und alle bedrohten Kulturprojekte. Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen für den Erhalt von Kunst und Kultur in unserer Stadt !
Samstag, 08. Juni 2024
13:00 – 24:00 UhrB.L.O.- Areal
Kaskelstraße 55
10317 Berlin
Eintritt frei.
Demonstration
01.06.2024: Großdemo #Mietenwahnsinn
Mieten, Betriebs- und Heizkosten explodieren, Löhne stagnieren. Täglich werden Menschen aus ihrem Zuhause verdrängt: Mietwohnungen werden in Eigentum umgewandelt, Menschen wegen „Eigenbedarfs“ gekündigt. Obdach- und Wohnungslosigkeit nimmt massiv zu. Ganze Nachbarschaften werden zerstört, Indexmietverträge zur Kostenfalle. Soziale Einrichtungen und Gewerbetreibende finden keine bezahlbaren Räume. Zweitwohnungen und Ferienapartments verwandeln ganze Kieze in Geisterviertel.
Gleichzeitig erleben wir ein Totalversagen der Politik: Die Bundesregierung verschleppt verbesserten Mieter:innenschutz, eine neue Wohngemeinnützigkeit und die Neuregelung des Vorkaufsrechts. Währenddessen schafft der Berliner Senat die sozialen Verpflichtungen bei den Landeswohnungsunternehmen ab und blockiert die Enteignung der Immobilienkonzerne.
Widersetzen wir uns!
Samstag, 1. Juni 2024
14 Uhr
Potsdamer Platzweiter Informationen hier
Vom 13. – 17. Mai entwickeln Architekturstudierende der Uni Kassel und der Uni Stuttgart Strategien des kleinstmöglichen Eingriffs als Impuls und Diskussionsbasis für die zukünftige Entwicklung des Straßenbahndepots in der Belziger Straße. Das Straßenbahndepot wird zu einer Projektionsfläche.
Im Beteiligungsverfahren von 2017/18 äusserten Bürger*innen den Bedarf an einer sozio-kulturellen Nutzung am Standort. Die Senats- verwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt plant zwei Schiffe für die Probebühnen der Berliner Theater in Anspruch zu nehmen. Der Bezirk ist an einer sozio-kulturellen Nutzung im dritten Schiff interessiert. Nun soll durch eine Machbarkeitsstudie die von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport beabsichtigte Nutzung als Polizei- und Feuerwehrmuseum überprüft werden.
Wie geht es weiter? Ist eine Umnutzung im Sinne der Bewohner*innen und des Bezirks in Zukunft noch realistisch? Kann in der Zwischenzeit ein demokratischer Ort für die Nachbarschaft entstehen?
Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg Dr. Alexander Stumm, Universität Kassel
Vertr.-Prof. Markus Vogl, Universität Stuttgart
Kristin Lazarova, Urbane Praxis e.V.
Studierende der Universität Kassel und der Universität Stuttgart
diskutieren mit der Nachbarschaft
Donnerstag, 16.05.2024
15:30-16:30 Uhr
Heinrich-Lassen-Park, Berlin
(bei Regen im Rathaus Schöneberg)