Projektbeschreibung
Das Hallesche Ufer ist derzeit eine stark befahrene Bundesstraße am Landwehrkanal. Künftig soll diese Straße im Bereich zwischen Möckernstraße und Köthener Straße für den Autoverkehr gesperrt und in eine grüne Promenade umgebaut werden. Der Autoverkehr soll künftig nur noch das gegenüberliegende Schöneberger Ufer benutzen können. Ein Teil der Straße soll dem Fuß- und Radverkehr dienen. Andere Teile sollen entsiegelt und in Grünflächen umgebaut werden. Die Ziele des Umbaus sind:
- eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität am Landwehrkanal
- Reduzierung des Grünflächendefizits in der Innenstadt
- Verbesserung des Stadtklimas durch zusätzliche Baumpflanzungen
- die Schaffung neuer Versickerungsflächen für das Regenwasser
Stationen des Projektes
16.6.2021: Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg
- Bezirksamt soll Umbau des Halleschen Ufers zu einer grünen Promenade prüfen
- Straße soll für den Autoverkehr gesperrt werden
- Bezirksamt soll den Einsatz von Fördergeldern prüfen
2021:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg erarbeitet Antrag für Fördergelder aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“
- Kosten des Antrags (7.997 Euro) werden vom Land Berlin übernommen
7.7.2022:
Projekt autofreies Hallesches Ufer wird in das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen
- Bund fördert Projekt mit 2,95 Mio Euro
Nächste Schritte
Ab 2022: Entlassung der Bundesstraße aus der bundesfernstraßenrechtlichen Widmung
-Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg muss Zustimmung der Obersten Straßenbaubehörde beantragen
nach 2022: nach der Entwidmung als Bundesstraße
-praktische Umsetzung des Konzepts
- genauer Zeitplan ist noch nicht bekannt